Alarmierung: | 24.11.2024 – 08:32 Uhr |
Stichwort: | Hilfeleistung |
Einsatzort: | Ritterhude / Ritterhude |
Verkehrsunfall
Alarmierung: | 15.11.2024 – 00:35 Uhr |
Stichwort: | Hilfeleistung |
Einsatzort: | Ritterhude / Kreisstraße 8 |
Löscheinsatz in Stendorf
Feuer greift von Garage auf Haus über
Text: Brigitte Lange (Osterholzer Kreisblatt)
Garagenbrand lautete die Alarmierung, die die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ritterhude Donnerstagabend gegen 17.45 Uhr erreichte. Was auf den ersten Blick wenig spektakulär klingt, sollte für einen Teil der Helfer zur langen Nacht werden. Denn nicht nur die Garage, auch Teile des angrenzenden Hauses wurden beschädigt und um die Schönebecker Aue mussten sich die Brandschützer ebenfalls kümmern.
Wie Michael Lieckfeldt, Pressesprecher der Ritterhuder Feuerwehr, berichtet, seien direkt alle Ortsfeuerwehren von Ritterhude zu dem Brand ausgerückt. Zusammen mit dem DRK, der Polizei, einem Fahrzeug des Landkreises Osterholz sowie dem Technischen Hilfswerk (THW) seien zeitweise 80 Personen im Einsatz gewesen. Die letzten Feuerwehrleute rückten gegen 23.45 Uhr wieder ein.
Als die Brandschützer am frühen Abend am Einsatzort ankamen, stand bereits die komplette Garage in Flammen. Laut Feuerwehr war das darin abgestellt Auto in Brand geraten. Kraftstoff war ausgetreten, wodurch sich die Flammen in Windeseile ausbreiten konnten. Sie drohten über die Außenhaut in den Dachstuhl des Hauses vorzudringen. Die ebenfalls alarmierte Drehleiter der Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck konnte jedoch nicht zum Einsatz kommen: Aufgrund der schmalen Zufahrt und der Distanz zum Haus konnte sie nicht vernünftig aufgestellt werden und musste unverrichteter Dinge wieder abrücken.
Unterdessen war das Feuer von der Garage auf die Holzverkleidung an der Rückseite des Hauses übergesprungen und daran entlanggelaufen. Dort ergriff es von einem Balkon und der darunter liegenden Terrasse Besitz. „Teile des Innenraums des Hauses waren ebenfalls durch das Feuer betroffen“, teilt Lieckfeldt mit. Laut Polizei Verden/Osterholz war Rauch ins Haus gezogen.
Indem die Feuerwehrleute zwei C-Rohre gleichzeitig zur Bekämpfung des Feuers einsetzten, hätten sie das Haus so weit retten können, dass „es wohl keinen wirtschaftlichen Totalschaden gab“, vermutet der Pressesprecher der Feuerwehr.
Bei Nachlöscharbeiten entdeckten die Helfer, dass die Garage Risse aufwies. Um ans Dach zu gelangen, ohne dieses zu betreten, wurde daraufhin der Steiger eines Lohnunternehmers zum Einsatzort gerufen. Gleichzeitig rückte das THW an, um die Garage abzustützen, da davon auszugehen war, dass die Garage aufgrund der Risse einsturzgefährdet war.
Noch während des Einsatzes mussten die Brandschützern außerdem feststellen, dass durch einen Kanal verschmutztes und belastetes Löschwasser in die Schönebecker Aue geflossen war. „Dieser Bach wurde dann mit Ölsperren versiegelt“, teilt Michael Lieckfeldt mit.
Für die Einsatzkräfte, die bis zum Ende der Lösch- und Sicherungsarbeiten bleiben mussten, wurden Bockwürste und Getränke organisiert. Als die letzten Kräfte um 23.45 Uhr wieder einrückten, war der Einsatz für sie damit noch nicht zu Ende. Auf sie warteten Nachbereitungsarbeiten.
Personensuche bei schlechter Sicht
Ritterhuder Feuerwehr übt Großeinsatz in Ihlpohler Verbrauchermarkt
Die Trupps der Feuerwehr Ihlpohl machten sich im Obergeschoss des Verbrauchermarktes in Ihlpohl auf die Suche nach sechs Vermissten. Zum Glück handelte es sich um eine Übung.
Ihlpohl. Als die Feuerwehrleute in Ihlpohl und Platjenwerbe am Sonntag um 8.04 Uhr alarmiert wurden, wussten sie nicht, dass es sich um eine Großübung handelte. Nur acht Minuten später trafen sie am Rosenhügel, dem Ort der geheimen Übung, ein. Zu dem Zeitpunkt waren alle übrigen Ritterhuder Wehren nachalarmiert worden. Entsprechend trafen wenig später auch die Einsatzkräfte aus Ritterhude, Stendorf und Lesumstotel-Werschenrege auf dem Gelände des Verbrauchermarktes ein. Vorrangig ging es bei dieser Übung darum, mit Atemschutzgerät vor dem Gesicht Personen im Gebäude zu suchen, das Feuer im Innern des Baus zu bekämpfen, die Löschwasserversorgung zügig sicherzustellen und eine Person vom Dach zu retten.
„Wir wollen ein realistisches Einsatzszenario bieten und den Kameraden die Gelegenheit geben, an einem möglichen Einsatzschwerpunkt zu trainieren“, sagte Gemeindebrandmeister Thomas Becker. Die wirklichkeitsnahe Übung war wiederum vom Ihlpohler Ortsbrandmeister Jürgen Beil geplant worden. Etwa 80 Einsatzkräfte der Gemeindewehren begannen kurz nach dem Eintreffen mit den Vorbereitungen zur Menschenrettung sowie dem Errichten der Wasserzufuhr aus Hydranten der Umgebung. Dabei nutzten sie auch eine Wasserleitung auf Bremer Gebiet.
Sechs Vermisste
Die Übung im Gebäude fand im ersten, aktuell nicht genutzten Obergeschoss des Verbrauchermarktes statt. Auf den 2500 Quadratmetern versteckten sich sechs Mitglieder der Schwaneweder Feuerwehr. Sie mussten gerettet werden. „Ich unterstütze die Übung gern“, sagte Felix Wolf und legte sich als „Vermisster“ zwischen Pappkartons hin, um auf seine „Rettung“ zu warten.
Erschwert wurde diese den Rettern durch helle Müllbeutel, die sie über ihre Atemschutzmasken ziehen mussten. „Wir konnten die gesamte Anlage nicht maschinell vernebeln“, erklärt Organisator Jürgen Beil die Idee. Und dass diese Idee sehr effektiv war, bestätigte der Gemeinde-Atemschutzwart Maik Hilbert. Bei dem Einsatz hatten sich die etwa 25 Atemschutzgeräteträger in jeweils zwei Teams kriechend und fast ohne Sicht durch die Etage tasten müssen. Unter der Führung der Abschnittsleiter Norman Behrens und Marcus Haake lösten die Helfer die gestellten Aufgaben. Die sechs Vermissten wurden gefunden.
Dass sich die „vernebelten“ Atemschutzträger bei diesem Rettungseinsatz an einer Führungsleine und keinem Schlauch zurück zum Eingang tasten mussten, erschwerte ihren Rettungseinsatz zusätzlich. Denn die Leinen kreuzten sich häufiger. „Das läuft im Einsatz besser, wenn man sich am Löschschlauch entlang zurück zum Ausgang bewegen kann“, sagte Pressesprecher Michael Lieckfeldt.
Bei der Person, die vom Dach gerettet werden musste, handelte es sich um einen Dummy. Er musste mithilfe einer dreiteiligen Schiebeleiter aus der Gefahrenzone geholt werden. Nachdem die Schleifkorbtrage mit vereinten Kräften aufs Gebäude gezogen worden war, verlief die Rettung der Puppe reibungslos. „Wir sind mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden“, erklärten Thomas Becker und Jürgen Beil. Aber es gebe immer Verbesserungsbedarf. Besonders gut kam bei ihnen die Besetzung der Führungspositionen an: „Heute haben Kameraden Verantwortung übernommen, die sonst eher selten im Entscheidungskreis mitwirken“, sagten Becker und Beil und hoben deren guten Leistungen hervor.
Stärkung zum Schluss
„Ich bin schwer beeindruckt“, erklärte auch Genia Flock. Als Vertreterin des Ritterhuder Bürgermeisters und Leiterin des Sachgebietes Ordnung und Sicherheit hatte sie erstmals an einer solchen Übung teilgenommen. Damit sei die Gemeindefeuerwehr für künftige Einsätze gut gerüstet. Den positiven Eindruck teilte auch Thorsten Pein. Der Brandschutzbeauftragte des Verbrauchermarktes hatte die Retter eingelassen. „Wir danken der Firma Kaufland für die Möglichkeit, hier eine realistische Übung abhalten zu können“, bedankten sich Becker und Beil bei ihm – bevor für alle das Büfett aus Grillwürsten und Getränken eröffnet wurde. Vorbereitet hatte dies die Altersgruppe der Feuerwehr Platjenwerbe mit Jochem Pieper.
Text und Foto: Andreas Palme (Osterholzer Kreisblatt)
Dachstuhl gerät in Brand
Feuer in Stendorf
Im Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Ritterhude-Stendorf ist am Dienstagnachmittag ein Schwelbrand ausgebrochen, der einen Großeinsatz der Feuerwehren auslöste. Kurz zuvor war an dem Dach gearbeitet worden.
Ritterhude. An der Habichthorster Straße in Stendorf geriet am Dienstagnachmittag der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand. Nach Dachdeckerarbeiten bemerkte ein Bewohner gegen 16.30 Uhr Brandgeruch, zusätzlich löste dann noch ein Rauchmelder aus. Daraufhin alarmierte der 34-Jährige die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot mit Kräften aus Ritterhude, Ihlpohl, Stendorf und Lesumstotel-Werschenrege sowie der Drehleiter aus Osterholz-Scharmbeck anrückte und größeren Schaden verhindern konnte. Letztlich wurde niemand verletzt, der Sachschaden ist dennoch beträchtlich und dürfte sich laut Polizei zufolge auf mehrere Zehntausend Euro belaufen. Das Obergeschoss des Hauses ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Foto: Feuerwehr Ritterhude
Text: Lars Fischer (Osterholzer Kreisblatt)
Unklare Rauchentwicklung
Alarmierung: | 03.05.2022 00:22 Uhr |
Stichwort: | Feuer |
Einsatzort: | Ritterhude / Rosenweg |
Zunächst wurde die Ortsfeuerwehr Ritterhude am 03.05.2022 um 00:22 Uhr mit dem Stichwort unklare Rauchentwicklung in den Bereich der Deltastraße alarmiert. Der vorausfahrende Einsatzleitwagen konnte jedoch kein Feuer- oder Rauchentwicklung feststellen. Nachdem mehrere weitere Anrufer in der Leitstelle Bremerhaven ein Feuerschein meldeten, konnte der Einsatzort lokalisiert werden. Ein hinter eine Garage gebauter Verschlag stand zum Zeitpunktes des Eintreffens bereits im Vollbrand. Der Einsatzleiter veranlasste daraufhin eine Stichworterhöhung, sodass die Ortsfeuerwehren Ihlpohl und Lesumstotel-Werschenrege hinzugezogen werden konnten. Das Feuer wurde zunächst von der Vorder- und Hinterseite des Hauses von zwei Trupps bekämpft und auch schnell unter Kontrolle gebracht werden. Durch die hohe Wärmebeaufschlagung griff das Feuer auf den Dachstuhl des direkt angrenzenden Wohnhauses über. Eine weitere Alarmstufenerhöhung wurde ausgeführt, sodass alle Ortsfeuerwehren der Gemeinde Ritterhude im Einsatz waren. Die Suche nach Glutnestern unter der Dachhaut war jedoch sehr zeitintensiv, da mehrere Quadratmeter Dachziegel und Dämmung entfernt werden mussten. Nachdem mit einer Wärmebildkamera jegliche beaufschlagten Stellen kontrolliert wurden und keine höheren Temperaturen festgestellt werden konnten, konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Zusätzlich zu allen Ortsfeuerwehren der Gemeinde Ritterhude waren der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises, der Kreisbrandmeister sowie sein Stellvertreter und die DRK-Bereitschaft im Einsatz involviert.
Bewohnerin erwacht
Heizung in Flammen
Ritterhude/Ihlpohl. Eine offenbar defekte Heizung hat ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge am Montagvormittag einen Brand in einem Wohnhaus am Lärchenhügel verursacht. Die 79-jährige Bewohnerin hatte Glück im Unglück: Sie wurde wach und konnte die Feuerwehr rufen. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Ritterhude, Ihlpohl, Platjenwerbe und Stendorf wurden alarmiert und konnten die Flammen schnell löschen. Der entstandene Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro geht aber nicht nur auf das Konto des Feuers, sondern auch auf Wasser zurück: Beim Brand trat Wasser aus der Heizungsanlage aus. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauern an, erste Untersuchungen lassen aber laut Polizeimeldung auf einen technischen Defekt schließen.
Text: Osterholzer Kreisblatt
Großbrand Heuballen
Am 20.10.2021 um 0:44 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Ritterhude, Stendorf und Lesumstotel-Werschenrege zu einem Großbrand in die Lesumstoteler Straße gerufen. Ca. 200 Rundballen Heu brannten in größerem Ausmaß auf einem Feld. Es wurde sehr schnell deutlich, dass Wasser über längere Wegstrecken befördert werden musste und dass viele Atemschutzgeräteträger benötigt wurden. Deshalb erfolgte die Nachalarmierung der Feuerwehren Ihlpohl und Platjenwerbe, so dass alle Ritterhuder Feuerwehren mit ca. 90 Kameraden im Einsatz waren. Dank des Einsatzes von zwei Traktoren und eines Radladers konnten die Heuballen auseinandergezogen und abgelöscht werden.
Neben den Feuerwehren der Gemeinde Ritterhude kamen der auch Kreisbrandmeister, der Einsatzleitwagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale, die Polizei und nicht zuletzt das Deutsche Rote Kreuz zum Einsatz. Nach mehreren Stunden konnten die Feuerwehren am Morgen wieder einrücken.
Auch 24 Stunden später traten immer noch Glutnester auf, die vom Eigentümer abgelöscht wurden. Die Brandursache ist noch unklar.
🚨MAYDAY – MAYDAY – MAYDAY🚨
📢„Vermisster Atemschutztrupp nach Einsturz im hinteren Gebäudetrakt – schwerer Sicherheitstrupp mit Atemschutznotfalltasche, Hilfeleistungswerkzeug und Schleifkorbtrage zur Menschenrettung durch den Haupteingang in das Gebäude vor!“
Früher Samstagmorgen, aus einem Gebäude dringt dichter Rauch💨, die Sirene der Brandmeldeanlage schrillt ununterbrochen lautstark🔊, die Brandbekämpfung🔥 im Innenangriff wurde durch einen Atemschutztrupp👨🏻🚒👩🏻🚒 aufgenommen, die Sicherheitstrupps stehen bereit, die Vorbereitungen zur Vornahme des 2.Rohres💦 sind im vollen Gange.
Plötzlich ertönt ein Mayday Funkruf 🆘des vorgehenden Trupps. Der Trupp im Innenangriff wurde verletzt, ein Kamerad ist nicht mehr ansprechbar – die Atemluft wird knapp⚠️. Der Einsatzleiter gibt nach Lageupdate durch die Atemschutzüberwachung den sofortigen Einsatzbefehl zur Rettung der verunfallten Atemschutzgeräteträger.
Man merkt den Einsatzkräften das erhöhte Stresslevel unter Nullsicht und lautstarker Beschallung sofort an, doch die trainierten Maßnahmen und Handgriffe funktionieren tadellos. Der vermisste Atemschutztrupp wurde gefunden, die Atemluftversorgung sichergestellt und anschließend sicher ins Freie verbracht💪🏻
Ein Szenario, bei dem es einem sofort kalt den Rücken runterläuft, 🥶 und der Adrenalinspiegel ins unermessliche ansteigt.
In diesem Fall handelte es sich (zum Glück) nur um ein Ausbildungsszenario für Teilnehmer aus der Gemeindefeuerwehr Ritterhude🚒 bei einer Weiterbildung für Atemschutzgeräteträger als eingesetzter Sicherheitstrupp der Stufe 3 (schwerer Sicherheitstrupp in Stärke 0/1/3/4 mit zusätzlicher Ausstattung).
Der Schwerpunkt der Weiterbildung war der sichere Umgang mit der Atemschutznotfalltasche sowie dem Zusatzmaterial unter erschwerten, einsatznahen Bedingungen. Es galt auf verschiedene Wege die Atemluftversorgung des verunfallten Atemschutztrupps aufrechtzuerhalten und anschließend eine fachgerechte Rettung durchzuführen. Eine besondere Herausforderung für jeden Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr, hier wird physisch und psychisch alles abverlangt.
Doch trotz der anstrengenden Ausbildung🥵, haben sich alle Teilnehmer erfolgreich den Aufgaben gestellt und diese hervorragend gemeistert👏🏻.
Wohnungsbrand
Alarmierung: | 25.07.2021 – 06:02 Uhr |
Stichwort: | F03 / Wohnungsbrand |
Einsatzort: | Ritterhude / Bremer Landstraße |
Mit dem Stichwort „F03, Wohnungsbrand“ wurden zunächst die Ortsfeuerwehren Ritterhude, Ihlpohl, Lesumstotel-Werschenrege sowie die DRK Bereitschaft in die „Bremer Landstraße“ in Ritterhude alarmiert. Auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Brandobjekt durch die erst eintreffenden Kräfte wahrgenommen werden. Durch den Einsatzleiter wurde eine Alarmstufenerhöhung auf F04 vorgenommen. Dadurch wurden die Ortsfeuerwehren Stendorf, Platjenwerbe und der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises alarmiert. Nach einer Erkundung der Einsatzleitung stellte sich heraus, dass Teile des Kellers in Vollbrand standen und eine Person im Haus vermisst wurde. Mehrere Trupps unter Atemschutz begannen sofort mit der Personensuche, welche sich als sehr schwierig gestaltete, da durch die massive Verrauchung in dem gesamten Haus eine Nullsicht herrschte. Parallel zur Suche wurden erste Löschmaßnahmen zunächst von außen durch die Kellerfenster und später auch von innen im Keller eingeleitet. Das Feuer konnte relativ schnell unter Kontrolle gebracht und ein wenig später gelöscht werden. Allerdings mussten im Nachgang bestehende Glutnester ausfindig gemacht sowie die Kellerräume an sich heruntergekühlt werden.
Ein Kellerbrand stellt für die Feuerwehr eine besondere Herausforderung dar, da es durch die baulichen Gegebenheiten zu extrem hohen Temperaturen während des Innenangriffs kommt. Zudem gibt es häufig nur ein beziehungsweise zwei Ein- / Ausgänge, was für die eingesetzten Trupps eine große Gefahr darstellt.
Insgesamt waren alle Ortsfeuerwehren der Gemeinde Ritterhude, die Ortsfeuerwehr Scharmbeckstotel, die DRK Bereitschaft sowie Einsatzleittechnik vom Landkreis Osterholz im Einsatz. Für die Dauer des Einsatzes musste die „Bremer Landstraße“ zwischen der Einmündung „Struckbergstraße“ und Bundesstraße 74 komplett gesperrt werden.