Unklare Rauchentwicklung

Feuer
Alarmierung: 03.05.2022 00:22 Uhr
Stichwort: Feuer
Einsatzort: Ritterhude / Rosenweg

Zunächst wurde die Ortsfeuerwehr Ritterhude am 03.05.2022 um 00:22 Uhr mit dem Stichwort unklare Rauchentwicklung in den Bereich der Deltastraße alarmiert. Der vorausfahrende Einsatzleitwagen konnte jedoch kein Feuer- oder Rauchentwicklung feststellen. Nachdem mehrere weitere Anrufer in der Leitstelle Bremerhaven ein Feuerschein meldeten, konnte der Einsatzort lokalisiert werden. Ein hinter eine Garage gebauter Verschlag stand zum Zeitpunktes des Eintreffens bereits im Vollbrand. Der Einsatzleiter veranlasste daraufhin eine Stichworterhöhung, sodass die Ortsfeuerwehren Ihlpohl und Lesumstotel-Werschenrege hinzugezogen werden konnten. Das Feuer wurde zunächst von der Vorder- und Hinterseite des Hauses von zwei Trupps bekämpft und auch schnell unter Kontrolle gebracht werden. Durch die hohe Wärmebeaufschlagung griff das Feuer auf den Dachstuhl des direkt angrenzenden Wohnhauses über. Eine weitere Alarmstufenerhöhung wurde ausgeführt, sodass alle Ortsfeuerwehren der Gemeinde Ritterhude im Einsatz waren. Die Suche nach Glutnestern unter der Dachhaut war jedoch sehr zeitintensiv, da mehrere Quadratmeter Dachziegel und Dämmung entfernt werden mussten. Nachdem mit einer Wärmebildkamera jegliche beaufschlagten Stellen kontrolliert wurden und keine höheren Temperaturen festgestellt werden konnten, konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Zusätzlich zu allen Ortsfeuerwehren der Gemeinde Ritterhude waren der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises, der Kreisbrandmeister sowie sein Stellvertreter und die DRK-Bereitschaft im Einsatz involviert.

Bewohnerin erwacht

Heizung in Flammen

Ritterhude/Ihlpohl. Eine offenbar defekte Heizung hat ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge am Montagvormittag einen Brand in einem Wohnhaus am Lärchenhügel verursacht. Die  79-jährige Bewohnerin hatte Glück im Unglück: Sie wurde wach und konnte die Feuerwehr rufen. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Ritterhude, Ihlpohl, Platjenwerbe und Stendorf wurden alarmiert und konnten die Flammen schnell löschen. Der entstandene Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro geht aber nicht nur auf das Konto des Feuers, sondern auch auf Wasser zurück: Beim Brand trat Wasser aus der Heizungsanlage aus. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauern  an, erste Untersuchungen lassen aber laut Polizeimeldung auf einen technischen Defekt schließen.

Text: Osterholzer Kreisblatt

Großbrand Heuballen

Feuer

Am 20.10.2021 um 0:44 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Ritterhude, Stendorf und Lesumstotel-Werschenrege zu einem Großbrand in die Lesumstoteler Straße gerufen. Ca. 200 Rundballen Heu brannten in größerem Ausmaß auf einem Feld. Es wurde sehr schnell deutlich, dass Wasser über längere Wegstrecken befördert werden musste und dass viele Atemschutzgeräteträger benötigt wurden. Deshalb erfolgte die Nachalarmierung der Feuerwehren Ihlpohl und Platjenwerbe, so dass alle Ritterhuder Feuerwehren mit ca. 90 Kameraden im Einsatz waren. Dank des Einsatzes von zwei Traktoren und eines Radladers konnten die Heuballen auseinandergezogen und abgelöscht werden.

Neben den Feuerwehren der Gemeinde Ritterhude kamen der auch Kreisbrandmeister, der Einsatzleitwagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale, die Polizei und nicht zuletzt das Deutsche Rote Kreuz zum Einsatz. Nach mehreren Stunden konnten die Feuerwehren am Morgen wieder einrücken.

Auch 24 Stunden später traten immer noch Glutnester auf, die vom Eigentümer abgelöscht wurden. Die Brandursache ist noch unklar.

🚨MAYDAY – MAYDAY – MAYDAY🚨

📢„Vermisster Atemschutztrupp nach Einsturz im hinteren Gebäudetrakt – schwerer Sicherheitstrupp mit Atemschutznotfalltasche, Hilfeleistungswerkzeug und Schleifkorbtrage zur Menschenrettung durch den Haupteingang in das Gebäude vor!“

Früher Samstagmorgen, aus einem Gebäude dringt dichter Rauch💨, die Sirene der Brandmeldeanlage schrillt ununterbrochen lautstark🔊, die Brandbekämpfung🔥 im Innenangriff wurde durch einen Atemschutztrupp👨🏻‍🚒👩🏻‍🚒 aufgenommen, die Sicherheitstrupps stehen bereit, die Vorbereitungen zur Vornahme des 2.Rohres💦 sind im vollen Gange. 

Plötzlich ertönt ein Mayday Funkruf 🆘des vorgehenden Trupps. Der Trupp im Innenangriff wurde verletzt, ein Kamerad ist nicht mehr ansprechbar – die Atemluft wird knapp⚠️. Der Einsatzleiter gibt nach Lageupdate durch die Atemschutzüberwachung den sofortigen Einsatzbefehl zur Rettung der verunfallten Atemschutzgeräteträger.

Man merkt den Einsatzkräften das erhöhte Stresslevel unter Nullsicht und lautstarker Beschallung sofort an, doch die trainierten Maßnahmen und Handgriffe funktionieren tadellos. Der vermisste Atemschutztrupp wurde gefunden, die Atemluftversorgung sichergestellt und anschließend sicher ins Freie verbracht💪🏻

Ein Szenario, bei dem es einem sofort kalt den Rücken runterläuft, 🥶 und der Adrenalinspiegel ins unermessliche ansteigt.

In diesem Fall handelte es sich (zum Glück) nur um ein Ausbildungsszenario für Teilnehmer aus der Gemeindefeuerwehr Ritterhude🚒 bei einer Weiterbildung für Atemschutzgeräteträger als eingesetzter Sicherheitstrupp der Stufe 3 (schwerer Sicherheitstrupp in Stärke 0/1/3/4 mit zusätzlicher Ausstattung).

Der Schwerpunkt der Weiterbildung war der sichere Umgang mit der Atemschutznotfalltasche sowie dem Zusatzmaterial unter erschwerten, einsatznahen Bedingungen. Es galt auf verschiedene Wege die Atemluftversorgung des verunfallten Atemschutztrupps aufrechtzuerhalten und anschließend eine fachgerechte Rettung durchzuführen. Eine besondere Herausforderung für jeden Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr, hier wird physisch und psychisch alles abverlangt.

Doch trotz der anstrengenden Ausbildung🥵, haben sich alle Teilnehmer erfolgreich den Aufgaben gestellt und diese hervorragend gemeistert👏🏻. 

 

Wohnungsbrand

F03/Wohnungsbrand
Alarmierung: 25.07.2021 – 06:02 Uhr
Stichwort: F03 / Wohnungsbrand
Einsatzort: Ritterhude / Bremer Landstraße

Mit dem Stichwort „F03, Wohnungsbrand“ wurden zunächst die Ortsfeuerwehren Ritterhude, Ihlpohl, Lesumstotel-Werschenrege sowie die DRK Bereitschaft in die „Bremer Landstraße“ in Ritterhude alarmiert. Auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Brandobjekt durch die erst eintreffenden Kräfte wahrgenommen werden. Durch den Einsatzleiter wurde eine Alarmstufenerhöhung auf F04 vorgenommen. Dadurch wurden die Ortsfeuerwehren Stendorf, Platjenwerbe und der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises alarmiert. Nach einer Erkundung der Einsatzleitung stellte sich heraus, dass Teile des Kellers in Vollbrand standen und eine Person im Haus vermisst wurde. Mehrere Trupps unter Atemschutz begannen sofort mit der Personensuche, welche sich als sehr schwierig gestaltete, da durch die massive Verrauchung in dem gesamten Haus eine Nullsicht herrschte. Parallel zur Suche wurden erste Löschmaßnahmen zunächst von außen durch die Kellerfenster und später auch von innen im Keller eingeleitet. Das Feuer konnte relativ schnell unter Kontrolle gebracht und ein wenig später gelöscht werden. Allerdings mussten im Nachgang bestehende Glutnester ausfindig gemacht sowie die Kellerräume an sich heruntergekühlt werden.
Ein Kellerbrand stellt für die Feuerwehr eine besondere Herausforderung dar, da es durch die baulichen Gegebenheiten zu extrem hohen Temperaturen während des Innenangriffs kommt. Zudem gibt es häufig nur ein beziehungsweise zwei Ein- / Ausgänge, was für die eingesetzten Trupps eine große Gefahr darstellt.

Insgesamt waren alle Ortsfeuerwehren der Gemeinde Ritterhude, die Ortsfeuerwehr Scharmbeckstotel, die DRK Bereitschaft sowie Einsatzleittechnik vom Landkreis Osterholz im Einsatz. Für die Dauer des Einsatzes musste die „Bremer Landstraße“ zwischen der Einmündung „Struckbergstraße“ und Bundesstraße 74 komplett gesperrt werden.

Amtshilfe Polizei

S01/AmtshilfePolizei
Alarmierung: 14.06.2021 – 18:10 Uhr
Stichwort: S01 / Amtshilfe Polizei
Einsatzort: Ritterhude

Am Montag den 14.06.2021 um 18:10 Uhr wurden ein Gemeindealarm für die Ortsfeuerwehren in Ritterhude ausgelöst. Grund dafür war ein Patient, der sich aus einer Pflegeeinrichtung entfernt hatte. Die alarmierte Polizei bat deshalb um Amtshilfe, um möglichst schnell einen großen Bereich in Ritterhude absuchen zu können. Im Einsatz waren neben den Ortsfeuerwehren Ihlpohl, Platjenwerbe, Lesumstotel-Werschenrege, Stendorf und Ritterhude ebenfalls die DRK-Bereitschaft und die Rettungshundestaffel sowie die Polizei mit einem Hubschrauber.
Der Patient wurde nach etwa vier Stunden wohlauf gefunden und dem Rettungsdienst übergeben.

Unter Spannung

Gestern um 20:34 Uhr wurden wir, die Feuerwehr Stendorf, gemeinsam mit der Feuerwehr Ihlpohl, Feuerwehr Lesumstotel-Werschenrege, Drehleiter (DLK) der Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck, Rettungsdienst und Polizei zu einem Kellerbrand in einem Wohngebäude auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb in Stendorf alarmiert.

Bei unserem Eintreffen war eine starke Rauchentwicklung aus den Kellerfenstern, sowie der offenstehenden Eingangstür sichtbar, da die Hauptverteilung für den Melkstand feuergefangen hatte.

Mehrere Trupps unter Atemschutz wurden zur Brandbekämpfung und abschalten des Stroms in den Keller eingesetzt.

Die Feuerwehr Lesumstotel-Werschenrege, sowie die Drehleiter aus Osterholz-Scharmbeck konnten zeitnah aus dem Einsatz entlassen werden.

Die Drehleiter wurde aufgrund der Klassifizierung F03, unter die ein Kellerbrand aber auch Dachstuhl- und Zimmerbrände mit Menschenleben in Gefahr fallen, von der Leitstelle mitalarmiert.

Es kann zudem nicht ausgeschlossen werden, dass Rettungswege aufgrund einer Verrauchung z. B. des Treppenhauses abgeschnitten sind und Personen aus höhergelegenen Stockwerken gerettet werden müssen.

Gegen 23:00 Uhr war der Einsatz für uns beendet.

   

Türnotöffnung in Platjenwerbe

Newsletter FF Ritterhude

 

Am 24.12. um 06:35 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Platjenwerbe, Ihlpohl und Stendorf zu einem Haushalt in Platjenwerbe alarmiert. Zuvor wurde über einen Hausnotruf der Rettungsleitstelle gemeldet, dass eine Türnotöffnung notwendig sei – der gemeinsam mit uns alarmierte Rettungsdienst sei zu einer hilfsbedürftigen Person unterwegs.

Wir konnten uns schnell und ohne Schaden zu verursachen, Zugang zum Wohnraum verschaffen. Der Person ging es besser, als wir anhand der Meldung erwartet hatten. Wir haben die Person noch wenige Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch einen unserer Notfallsanitäter betreut.

Somit konnten wir sehr zeitnah wieder einrücken und mit unseren Familien Weihnachten feiern.

Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 27

Am frühen Abend des 19.12.2020 kam es auf der BAB 27 in Richtung Cuxhaven, zwischen den Anschlussstellen Ihlpohl und Schwanewede, zu einem folgeschweren Verkehrsunfall. Ein 19jähriger Fahranfänger aus Bremen fuhr mit seinem 5er BMW und hoher Geschwindigkeit auf zwei Pkw auf, die sich gerade in einem Überholvorgang befanden. Nach bisherigen Ermittlungsstand bremste der 19jährige nicht ab, sondern versuchte, den auf dem Hauptfahrstreifen fahrenden Pkw Seat einer 40jährigen Bremerin rechts, auf dem Standstreifen, zu überholen. Hierbei kollidierte er mit dem Heck des Seat’s. Die Bremerin wurde durch den erheblichen Geschwindigkeitsüberschuss des BMW erst nach rechts in die Seitenschutzplanke, anschließend nach links in die Mittelschutzplanke und wieder auf den Hauptfahrstreifen geschleudert. Durch die erhebliche Aufprallenergie und den darauffolgenden Kollisionen mit den Schutzplanken wurde der Seat derart gestaucht und deformiert, dass die 40jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt worden ist und von den Rettungskräften der Freiwilligen Feuerwehren Stendorf und Ihlpohl mit schwerem Gerät befreit werden musste. Bei dem Unfall erlitt die 40Jährige schwere Verletzungen und wurde mit Rettungswagen, unter notärztlicher Begleitung, einem Bremerhavener Krankenhaus zugeführt. Der 19Jährige Bremer und seine zwei Insassen wurden leicht verletzt und mit einem RTW in ein Bremer Krankenhaus verbracht. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurden bei dem 19jährigen der Führerschein und das Smartphone beschlagnahmt. Weiter wurde ein Kfz-Sachverständiger hinzugezogen, um den Unfallhergang gutachterlich zu rekonstruieren. Hierzu wurden auch beide Unfallbeteiligten Pkw beschlagnahmt. Zur Spurensicherung und Rekonstruktion des Unfallherganges sowie zur Bergung der Pkw und der Beseitigung des 200 Meter langen Trümmerfeldes war die Richtungsfahrbahn Cuxhaven an der Unfallstelle für über sieben Stunden gesperrt.

Text: Polizeiinspektion Cuxhaven


Unrat/Sperrmüll verbrannt

Am 18.12.2020 wurden wir um 21:34 Uhr, gemeinsam mit der OF Ihlpohl, OF Lesumstotel-Werschenrege, dem Rettungsdienst und der Polizei, zu einem vermuteten Gartenhüttenbrand alarmiert.

Ein auf der L135 fahrender Passant hat auf einem Grundstück in der Strasse „Im Bördel“ einen erheblichen Feuerschein bemerkt und über den Notruf den Vorfall gemeldet.

Nach Eintreffen und Lageerkundung war schnell klar, dass keine Gartenhütte brannte sondern ein Anwohner Sperrmüll auf illegale Weise „entsorgt“ hat. Daraufhin konnten die OF Ihlpohl, die OF Lesumstotel-Werschnerege und der Rettungsdienst zeitnah aus dem Einsatz entlassen werden. Das Feuer wurde von einem Atemschutztrupp mittels eines C-Rohres abgelöscht und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.

In diesem Zusammenhang weisen wir auf die Gefahrenabwehrverordnung der Gemeinde Ritterhude hin, in der es untersagt ist offene Feuer im Freien zu entzünden, Feuerschalen mit einem Durchmesser unter einem Meter gelten als Wärme- und Gemütlichkeitsfeuer, die unter Einhaltung gewisser brandschutztechnischer Voraussetzungen genehmigungsfrei sein können.  Informationen hierzu können beim Ordnungsamt der Gemeinde Ritterhude erfragt werden.