Der Einsatzleitwagen dient dem Führungspersonal als taktische Einsatzzentrale. Der vordere Fahrzeugbereich kann in einen Besprechungsraum umfunktioniert werden, indem der Fahrer- und Beifahrersitz gedreht werden. Im hinteren Teil des Fahrzeugs befinden sich zwei Arbeitsplätze ausgestattet mit jeweils einem PC und digitalem Funk. Das Fahrzeug besitzt eine permanente mobile Internetverbindung. Im Heck des Fahrzeugs sind neben Kleinlösch- und Beleuchtungsgerät, Verkehrssicherungsmaterial und Brechwerkzeugen auch ein Notfallrucksack verlastet. Der ELW fährt bei Alarmierungen häufig voraus, damit das Führungspersonal schnellst möglich eine erste Einschätzung der Lage am Einsatzort treffen kann um so effizient alle ankommenden Fahrzeuge und Kräfte zu koordinieren.
Bezeichnung
Einsatzleitwagen 1
Hersteller
GSF Sonderfahrzeugbau GmbH
Funkname
Florian Osterholz 15/11-4
Fahrgestell
Mercedes Benz Sprinter
Baujahr
2016
Besatzung
1/2
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (HLF 20)
MAN TGM 13.290
Das HLF 20 ist das Schweizer Taschenmesser unter unseren Fahrzeugen. Die Beladung beinhaltet alles, was für die technische Hilfleistung und den klassischen Brandeinsatz wichtig ist. Im Mannschaftsraum können sich der Angriffs- und der Wassertrupp bereits auf der Anfahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsten, um bei der Ankunft am Einsatzort direkt einsatzbereit zu sein. Neben dem mobilen hydraulischen Rettungswerkzeug sind verschiedene Motorsägen und Akkuwerkzeuge verlastet, die bei den unterschiedlichen Herausforderungen eines technischen Hilfeleistungseinsatz nützlich sein können. Das Fahrzeug hat einen Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 2200 Litern und einen Schaummitteltank mit 120 Litern an Board. Das Schaummittel kann durch den Maschinisten direkt in die zwei der insgesamt vier Wasserabgänge (zwei pro Seite) eingebracht werden, sodass kein zusätzlicher Zumischer mehr notwendig ist. An der Rückseite des Fahrzeugs befindet sich die Bedieneinheit der Pumpe, welche bei zehn Bar eine maximale Abgabemenge von 3000 Litern pro Minute erreicht. Zudem sind dort auch die beiden Einmannhaspeln angebracht, wobei die eine alles nötige für den Aufbau einer Wasserversorgung und die andere Verkehrssicherungsmaterial beinhaltet.
Bezeichnung
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20
Hersteller
Schlingmann
Funkname
Florian Osterholz 15/48-4
Fahrgestell
MAN TGM 13.290
Baujahr
2020
Besatzung
1/7
Tanklöschfahrzeug 16/25 (TLF 16/25)
MAN 14.225
Das TLF ist mit seiner Beladung auf die Brandbekämpfung ausgelegt. Im Gegensatz zum HLF ist kein Equipment für die technische Hilfeleistung verlastet. Dafür ist der Wassertank mit 2340 Litern etwas größer. Zudem ist mehr Schlauchmaterial verlastet, um auch eine Wasserversorgung über längere Strecken sicherzustellen. Eine Besonderheit ist das verbaute IFEX-Gerät, mit dem Brände im Impulslöschverfahren bekämpft werden können. Dabei wird eine kleine Wassermenge mit Hilfe von bis zu 25 Bar Druckluft in feinste Tröpfchen zerstäubt. So können kleine Brände mit wenig Wasser effektiv gelöscht werden. Das Fahrzeug hat ebenfalls eine Pumpe an Board welche bei einem Druck von acht Bar eine Fördermenge von 1600 Litern erreicht.
Bezeichnung
Tanklöschfahrzeug 16/25
Hersteller
Ziegler
Funkname
Florian Osterholz 15/23-4
Fahrgestell
MAN 14.225
Baujahr
2001
Besatzung
1/8
Schlauchwagen 2000 (SW 2000)
Mercedes Benz Atego 1326
Der SW 2000 ist auf den Wassertransport über lange Wegstrecken spezialisiert. Im vorderen Bereich das Fahrzeugs befinden sich zwei Geräteräume in denen neben Schlauchmaterial, Werkzeug, Verkehrssicherungsmaterial, einer Kettensäge und verschiedene Armaturen auch eine Tragkraftspritze von Zielger untergebracht ist. Diese kann bei einem Druck von zehn Bar eine Fördermenge von 1500 Litern pro Minute erreichen. Das Herzstück des Fahrzeugs ist jedoch der Pritschenaufbau hinter den Geräteräumen. Dieser ist mit einer hydraulischen Ladebordwand ausgestattet und beinhaltet Schlauchkassetten für B-Schläuche. So kann eine Wasserversorgung mit einer Länge von 2000 Metern während der Fahrt aufgebaut werden. Außerdem kann der Laderaum durch die praktische Ladebordwand auch für logistische Zwecke genutzt werden. In der Feuerwehr Ritterhude dient der SW 2000 zudem als Zugfahrzeug für den Gefahrgutanhänger. Auf diesem sind Materialien für den Aufbau eines Dekontaminationsplatzes und die Chemiekalienschutzanzüge verlastet. Das Fahrzeug wurde vom Bund beschafft und in Ritterhude stationiert. Das bedeutet, dass das Fahrzeug dem Bund gehört und bei Katastrophenlagen vom Katastrophenschutz angefordert werden kann. Die Ortsfeuerwehr muss dann das Fahrzeug besetzen und zum Einsatzort fahren.
Bezeichnung
Schlauchwagen 2000
Hersteller
EMPL Fahrzeugwerk
Funkname
Florian Osterholz 15/62-4
Fahrgestell
Mercedes Benz Atego 1326
Baujahr
2013
Besatzung
1/2
Rüstwagen 1 (RW 1)
MAN LE 10.180
Der Rüstwagen ist für den Einsatz bei schweren technischen Hilfeleistungen konzipiert. Die Beladung umfasst neben hydraulischem Rettungsgerät auch verschiedene Ketten- und eine Rettungssäge. Eine Rettungsbühne ermöglicht das sichere Arbeiten auch in schwierigen Lagen, wie zum Beispiel bei einem LKW-Unfall. Die Bühne kann mit einem montierbaren Rollensatz ebenfalls zum Materialtransport bei Zugunglücken genutzt werden, indem diese dann als Art Lore auf die Gleise gesetzt wird. Das Fahrzeug ist außerdem neben einem großen Stromerzeuger auch mit einer Winde ausgestattet. Dazu gehören auch verschiedene Bandschlingen, Schäkel, Ketten und Umlenkrollen.
Der MTW dient vor allem logistischen Zwecken beim Einsatz. Er ist an einer Einsatzstelle durch seinen Zweck im Gegensatz zu den anderen Fahrzeugen nicht zwingend gebunden und kann so bei längeren Einsätzen Kameradinnen und Kameraden zum Feuerwehrhaus fahren beziehungsweise abholen oder den Transport von Verpflegung übernehmen. In der Feuerwehr Ritterhude dient das Fahrzeug auch als Zugfahrzeug für den Anhänger des MZB. Das MZB ist ein Boot der finnischen Firma Buster und mit einem 40 PS starken Außenbordmotor von Yamaha ausgestattet. Durch den Aluminiumrumpf ist es extrem robust und für die Feuerwehr gut geeignet. Das Boot bietet Platz für bis zu vier Personen und hat eine maximale Zuladung von 300 Kilogramm.
Bezeichnung
Mannschaftstransportwagen
Funkname
Florian Osterholz 15/17-4
Fahrgestell
Mercedes Benz Vito
Baujahr
2016
Besatzung
1/7
Bezeichnung
Mehrzweckboot
Hersteller
Buster
Funkname
Florian Osterholz 15/78-4
Besatzung
1/3
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