Ausgelöster Rauchmelder sorgt für unruhigen Sonntag in Stendorf

Sonntag, 17.03.24; 13:26 Uhr

Eine Anwohnerin hat auf dem Grundstück der Nachbarn, dass piepen eines ausgelösten Rauchwarnmelders wahrgenommen. Die Nachbarn waren nicht zu Hause.

Daraufhin reagierte sie vorbildlich und verständigte über den Notruf die Feuerwehr.

Nach dem eintreffen der Feuerwehr, stellte sich bei der Erkundung heraus, das der Rauchmelder eines auf dem Grundstück befindlichen Wohnwagens ausgelöst hatte.

Da kein Rauch und Feuer wahrnehmbar war, wurden die FF Lesumstotel-Werschenrege und die FF Ritterhude aus dem Einsatz entlassen.

Nachdem der Besitzer des Wohnwagens eingetroffen war, konnte der Innenraum des Wohnwagens ohne Feststellung erkundet und der Einsatz beendet werden.

 

Am Heidkamp-Nord darf nun gebaut werden

Ritterhude stimmt für Gewerbe

FOTO: Camen Jaspersen

Der Bebauungsplan für den Heidkamp-Nord steht. Damit können die Baupläne für ein neues Feuerwehrhaus der fusionierten Wehren in Ihlpohl und Platjenwerbe in Angriff genommen werden.

TEXT: Brigitte Lange (Osterholzer Kreisblatt)

Ritterhude. Dass auf den letzten Metern das Vorhaben, am Heidkamp-Nord Feuerwehr und Gewerbe anzusiedeln, noch gekippt würde, zog im Ritterhuder Gemeinderat jetzt niemand mehr in Betracht. Schließlich hatte nach dem Bauausschuss auch der nicht öffentliche Verwaltungsausschuss bei zwei Nein-Stimmen dafür gestimmt. Alles sei ausdiskutiert, bestätigte Wolfgang Goltsche (Grüne). Trotzdem wolle er etwas Grundsätzliches sagen.

Er verstehe das Problem der Gemeinde. Dass sie einen Platz für die Feuerwehr brauche. Das sei etwas, das alle Fraktionen unterstützten. Gleichzeitig müsse sie aber auch an den Klimaschutz denken, den Erhalt der Lebensgrundlagen. Kurz: Sie habe beim Heidkamp-Nord ein Zielkonflikt.

Wenig Verständnis zeigte Goltsche für die Ansiedlung von Gewerbe am Heidkamp-Nord. Ohne neue Gewerbefläche würde die Kommune verarmen, laute das Mantra, das die Kreis-Kommunen vor sich her trügen. Aber das sei von Menschen gemacht, während die Natur nicht mit sich verhandeln lasse. „Ein Weiter-so geht nicht mehr“, sagte Goltsche: „Wir sollten alle überlegen, wo wir eigentlich hin wollen.“ Was Heidkamp-Nord betrifft, sagte er: „Wir hatten einen Kompromiss; der ist zu drei Vierteln umgesetzt.“ Deshalb stimme seine Fraktion mit Nein.

Für diese Kompromiss-Behauptung erntete Goltsche Widerspruch von Bürgermeister Jürgen Kuck. Das sei eine Unterstellung. Die Vereinbarung besage nicht, dass keine Bäume gefällt würden, sondern möglichst wenige. „Wir werden alles tun, und jeden Busch und Baum beäugen, um zu klären, ob er nicht stehen bleiben kann“, betonte Kuck. 

Die Bürgerfraktion lehnte das Vorhaben ebenfalls ab. „Wir haben uns durchgehend für die Feuerwehr, aber gegen Gewerbe am Heidkamp eingesetzt“, so Markus Lehmann. Heiko Ander (CDU) klang derweil wie ein Getriebener: „Wir können mit dem Kompromiss leben“, sagte er. „Aber wir sind damit nicht sonderlich glücklich.“ 

Die Gemeinde müsse ihre Aufgaben gegenfinanzieren. Sonst müssten sie am Ende wieder die Steuern erhöhen, begründete Timo Koschnick (FDP) das Ja seiner Fraktion. Michael Harjes (SPD) vertrat einen ähnlichen Standpunkt. Sie seien für Gewerbeflächen, auch wenn Heidkamp-Nord nicht der große Wurf sei.

Am Ende stimmten SPD, CDU und FDP (20 Stimmen) für die Änderungen des Flächennutzungs- und Bebauungsplans während Bürgerfraktion und Grüne mit elf Stimmen dagegen votierten.

Feuer in Ritterhude: Palette mit Salzstangen in Flammen

Eine größere Menge Knabberzeug ist in einem Supermarkt in Ritterhude verbrannt. Nicht zufällig, sagt die Polizei, jemand muss die Palette mit Satzstangen absichtlich mitten im Laden angezündet haben.

Osterholz-Scharmbeck. In einem eher ungewöhnlichen Fall von Brandstiftung ermittelt die Polizei Osterholz: Am Mittwochabend gegen 20.40 Uhr setzten bislang unbekannter Täter eine Palette mit Salzstangen in einem Supermarkt an der Riesstraße in Ritterhude in Brand. Es kam zu einer erheblichen Rauchentwicklung, wodurch die Brandmelder des Geschäfts ausgelöst wurden. Ein Mitarbeiter des Marktes löschte die Flammen noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ab.

Die Einsatzkräfte evakuierten den Markt vollständig und lüfteten ihn im Anschluss. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, es entstanden aber Schäden an dem Inventar und den umliegenden Regalen in Höhe von rund 3000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die sich unter der Telefonnummer 04791/ 30 70 melden können.

Foto: DPA

Text: Lars Fischer (Osterholzer Kreisblatt)

Unterstützung Hochwasser in Lilienthal

 

Heute morgen um 7:30 Uhr ging es für uns, die Ortsfeuerwehr Stendorf, Richtung Lilienthal, zur Hochwasserunterstützung.

14 hochmotivierte Kameraden hatten die Aufgabe, die Saug- und Druckleitung, für die Hochleistungspumpen, die bis zu 3.000 m³ die Stunde fördern, aufzubauen.

Gegen 15:30 Uhr war der Einsatz für uns beendet – viele Hände, schnelles Ende.

 

 



 

 

 

Silvester

Alarmierung: Silvester
Stichwort: Silvester
Einsatzort: Ritterhude

Die Ortsfeuerwehr Ritterhude wurde in der Silvesternacht zu mehreren Einsätzen alarmiert. Zunächst wurde ein Heckenbrand gemeldet. Noch auf Anfahrt kam eine zweite Alarmierung mit dem Stichwort Garagenbrand. Die auf Anfahrt befindlichen Fahrzeuge teilten sich auf um beide Einsatzstellen bedienen zu können. Beim Heckenbrand konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Anwohner hatten diese schon mit eigenen Mitteln abgelöscht. Beim Garagenbrand stellte sich die Lage jedoch anders dar. Hier stand eine Garage im Vollbrand. Mehrere Trupps unter Atemschutz konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und so eine Ausbreitung auf danebenliegende Wohnhaus verhindern. Im weitern Verlauf der Nacht wurde die Ortsfeuerwehr noch zu einem brennenden Papierkorb alarmiert. Hier wurde mittels Kleinlöschgerät schnell abhilfe geschaffen. Am frühen Morgen wurde dann noch eine Türnotöffnung abgearbeitet.

Unterstützung / Bereitschaft Hochwasser in Lilienthal

Alarmierung: 29.12.2023 – 06:00 Uhr
Stichwort: Hilfeleistung
Einsatzort: Lilienthal

Am 29.12.2023 um 06:00 Uhr wurden Kräfte der Ortsfeuerwehr Ritterhude und Lesumstotel / Werschenrege zur Unterstützung und Bereitschaft in das Überschwemmungsgebiet in und um Lilienthal angefordert. Mehrere Einsätze konnten durch das Ritterhuder Kontigent abgearbeitet werden, bevor gegen 14 Uhr die Bereitschaft endete und wieder nach Ritterhude zurückgekehrt wurde. In den kommenden Tagen werden weitere Kräfte aus der Gemeinde Ritterhude in Lilienthal unterstützen.