🚨MAYDAY – MAYDAY – MAYDAY🚨

📢„Vermisster Atemschutztrupp nach Einsturz im hinteren Gebäudetrakt – schwerer Sicherheitstrupp mit Atemschutznotfalltasche, Hilfeleistungswerkzeug und Schleifkorbtrage zur Menschenrettung durch den Haupteingang in das Gebäude vor!“

Früher Samstagmorgen, aus einem Gebäude dringt dichter Rauch💨, die Sirene der Brandmeldeanlage schrillt ununterbrochen lautstark🔊, die Brandbekämpfung🔥 im Innenangriff wurde durch einen Atemschutztrupp👨🏻‍🚒👩🏻‍🚒 aufgenommen, die Sicherheitstrupps stehen bereit, die Vorbereitungen zur Vornahme des 2.Rohres💦 sind im vollen Gange. 

Plötzlich ertönt ein Mayday Funkruf 🆘des vorgehenden Trupps. Der Trupp im Innenangriff wurde verletzt, ein Kamerad ist nicht mehr ansprechbar – die Atemluft wird knapp⚠️. Der Einsatzleiter gibt nach Lageupdate durch die Atemschutzüberwachung den sofortigen Einsatzbefehl zur Rettung der verunfallten Atemschutzgeräteträger.

Man merkt den Einsatzkräften das erhöhte Stresslevel unter Nullsicht und lautstarker Beschallung sofort an, doch die trainierten Maßnahmen und Handgriffe funktionieren tadellos. Der vermisste Atemschutztrupp wurde gefunden, die Atemluftversorgung sichergestellt und anschließend sicher ins Freie verbracht💪🏻

Ein Szenario, bei dem es einem sofort kalt den Rücken runterläuft, 🥶 und der Adrenalinspiegel ins unermessliche ansteigt.

In diesem Fall handelte es sich (zum Glück) nur um ein Ausbildungsszenario für Teilnehmer aus der Gemeindefeuerwehr Ritterhude🚒 bei einer Weiterbildung für Atemschutzgeräteträger als eingesetzter Sicherheitstrupp der Stufe 3 (schwerer Sicherheitstrupp in Stärke 0/1/3/4 mit zusätzlicher Ausstattung).

Der Schwerpunkt der Weiterbildung war der sichere Umgang mit der Atemschutznotfalltasche sowie dem Zusatzmaterial unter erschwerten, einsatznahen Bedingungen. Es galt auf verschiedene Wege die Atemluftversorgung des verunfallten Atemschutztrupps aufrechtzuerhalten und anschließend eine fachgerechte Rettung durchzuführen. Eine besondere Herausforderung für jeden Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr, hier wird physisch und psychisch alles abverlangt.

Doch trotz der anstrengenden Ausbildung🥵, haben sich alle Teilnehmer erfolgreich den Aufgaben gestellt und diese hervorragend gemeistert👏🏻. 

 

Kein Osterfeuer im Jahr 2021

Sammlung von Strauchschnitt ist nicht erlaubt

Im Jahr 2020 konnten aufgrund der Corona-Pandemie die von vielen Menschen geliebten Osterfeuer im Landkreis Osterholz nicht stattfinden. Auch für dieses Jahr ist bereits jetzt absehbar, dass die Brauchtumsfeuer zu Ostern nicht möglich sein werden. Landkreis, Stadt und Gemeinden weisen daher bereits jetzt darauf hin, dass in diesem Jahr kein Strauchschnitt für Osterfeuer gesammelt werden darf.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 27

Am frühen Abend des 19.12.2020 kam es auf der BAB 27 in Richtung Cuxhaven, zwischen den Anschlussstellen Ihlpohl und Schwanewede, zu einem folgeschweren Verkehrsunfall. Ein 19jähriger Fahranfänger aus Bremen fuhr mit seinem 5er BMW und hoher Geschwindigkeit auf zwei Pkw auf, die sich gerade in einem Überholvorgang befanden. Nach bisherigen Ermittlungsstand bremste der 19jährige nicht ab, sondern versuchte, den auf dem Hauptfahrstreifen fahrenden Pkw Seat einer 40jährigen Bremerin rechts, auf dem Standstreifen, zu überholen. Hierbei kollidierte er mit dem Heck des Seat’s. Die Bremerin wurde durch den erheblichen Geschwindigkeitsüberschuss des BMW erst nach rechts in die Seitenschutzplanke, anschließend nach links in die Mittelschutzplanke und wieder auf den Hauptfahrstreifen geschleudert. Durch die erhebliche Aufprallenergie und den darauffolgenden Kollisionen mit den Schutzplanken wurde der Seat derart gestaucht und deformiert, dass die 40jährige in ihrem Fahrzeug eingeklemmt worden ist und von den Rettungskräften der Freiwilligen Feuerwehren Stendorf und Ihlpohl mit schwerem Gerät befreit werden musste. Bei dem Unfall erlitt die 40Jährige schwere Verletzungen und wurde mit Rettungswagen, unter notärztlicher Begleitung, einem Bremerhavener Krankenhaus zugeführt. Der 19Jährige Bremer und seine zwei Insassen wurden leicht verletzt und mit einem RTW in ein Bremer Krankenhaus verbracht. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurden bei dem 19jährigen der Führerschein und das Smartphone beschlagnahmt. Weiter wurde ein Kfz-Sachverständiger hinzugezogen, um den Unfallhergang gutachterlich zu rekonstruieren. Hierzu wurden auch beide Unfallbeteiligten Pkw beschlagnahmt. Zur Spurensicherung und Rekonstruktion des Unfallherganges sowie zur Bergung der Pkw und der Beseitigung des 200 Meter langen Trümmerfeldes war die Richtungsfahrbahn Cuxhaven an der Unfallstelle für über sieben Stunden gesperrt.

Text: Polizeiinspektion Cuxhaven


Einlauf Brandmeldeanlage

Die Ortsfeuerwehren Riterhude, Ihlpohl und die Polizeiinspektion OHZ wurden zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) in einer Pflegeeinrichtung alarmiert.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte und anschließender Erkundung durch den Einsatzleiter wurde festgestellt, dass ein Toaster angefangen hatte zu qualmen und durch den entstehenden Rauch die BMA ausgelöst hat. Das Gerät wurde von der Stromversorgung getrennt und ins Freie verbracht. Der betroffene Raum wurde im Anschluss belüftet und die noch auf Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte konnten ihre Alarmfahrt abbrechen.
Die Brandmeldeanlage wurde wieder zurückgesetzt und unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle wieder verlassen.

Gasausströmung

Alarmiert wurden wir zusammen mit den Ortsfeuerwehren aus Stendorf, Ritterhude, dem DRK Rettungsdienst, den Leitenden Notarzt (LNA) und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL-RD) des LK Osterholz sowie zusätzlich den Osterholzer Stadtwerken zu einer gemeldeten Gasausströmung, hervorgerufen durch Baggerarbeiten in einem Wohngebiet.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, sowie Gründlicher Erkundung stellte sich die Lage wie folgt da.
Ein Bagger hatte bei Erdarbeiten eine Gasleitung auf einen Privatgrundstück beschädigt und aus dieser strömte, deutlich hörbar, Erdgas aus. Das betroffene Haus sowie die umliegenden Häuser im gefährdeten Bereich wurden unmittelbar evakuiert und die Bewohner vorsorglich in Sicherheit verbracht. Durch den Störungsdienst der Osterholzer Stadtwerke wurde das Leck geschlossen und nach Kontrolle mittels eines Mehrgasmessegerätes, konnte schließlich Entwarnung gegeben werden. Im Anschluss wurde der Evakuierungsbereich aufgehoben und die Bewohner konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Einsatzstelle wurde dem Energieversorger übergeben und die Einsatzkräfte konnten einrücken.

Auslaufende Betriebsstoffe

Alarmiert wurden wir zusammen mit der Ortsfeuerwehr Stendorf, dem Rettungsdienst OHZ und Bremen sowie der Autobahnpolizei Langen zu einem gemeldeten Verkehrsunfall auf der Autobahn 27.
In Fahrtrichtung Bremerhaven kam es zu einem Verkehrsunfall mit einem PKW, welcher nach dem ungewollten Kontakt mit den Leitplanken auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Personen wurden dabei keine verletzt.
Die Unfallstelle wurde abgesichert und die Fahrbahn von diversen Trümmerteilen befreit.
Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

PKW Brand

Am Dienstag Abend wurde die Ortsfeuerwehr Ihlpohl zu einem PKW Brand auf die Bundesautobahn 27 in Fahrtrichtung Bremen gerufen. Auf Anfahrt war ersichtlich, dass der PKW bereits in voller Ausdehnung brannte. Nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeuges wurde ein Löschangriff unter schwerem Atemschutz durchgeführt. Neben dem Brand des Fahrzeuges kam es außerdem zu einem Vegetationsbrand, welcher aufgrund einer defekten Kraftstoffleitung verursacht wurde. Die massive Brandausbreitung konnte mit einem Schaumlöschangriff bekämpft werden. Parallel wurde die Ortsfeuerwehr Ritterhude mit einem Tanklöschfahrzeug alarmiert, um genügend Löschmittel auf der Bundesautobahn vorzuhalten.

Arbeitsunfall fordert Todesopfer

Die Ortsfeuerwehren Ihlpohl und Ritterhude wurden als First Responder bei einem Arbeitsunfall angefordert. Im Einsatz waren unter anderem der Rettungshubschrauber Christoph 6, der Rettungsdienst Osterholz sowie der Rettungsdienst Bremen.

Dazu die Pressemitteilung der Polizei:

Bei einem Arbeitsunfall im Industriegebiet Max-Planck-Straße ist ein 53-jähriger Mann am Dienstagmittag tödlich verunglückt. Er befand sich im Arbeitskorb eines sogenannten Steigers, den er auf die Ladefläche eines Lkw steuern wollte. Dabei löste sich jedoch die Auffahrrampe, so dass der Steiger kippte und der 53-Jährige im Arbeitskorb mehrfach hin- und her geschleudert wurde. Er erlitt dabei so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Unglücksstelle verstarb. Der Kriminal- und Ermittlungsdienst der Polizei in Osterholz-Scharmbeck hat die Ermittlungen aufgenommen.

Text: Polizeiinspektion Verden / Osterholz

Jährliche Belastungsübung

Einsätze unter Atemschutz können sehr belastend sein. Eine jährliche Belastungsübung gehört nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 7 daher zur Pflicht. Eine Übung besteht aus einer Belastung von 80 Kilojoule, die mit einem Atemluftvorrat von 1800 Litern zu bewerkstelligen ist. Sie besteht aus einer Endlosleiter, einer Orientierungsstrecke sowie Hammerzüge und Stepper.

Tagesausflug

Beide Jugendfeuerwehren machten sich am 19.03.2018 auf den Weg zum Marinefliegerstützpunkt Nordholz. Der SEA KING, SEA LYNX und die Fliegerhorstfeuerwehr waren sehr sehenswert. Ein perfekter Ausflug für die Jugendlichen zum Start in die Ferien!