Unter Spannung

Gestern um 20:34 Uhr wurden wir, die Feuerwehr Stendorf, gemeinsam mit der Feuerwehr Ihlpohl, Feuerwehr Lesumstotel-Werschenrege, Drehleiter (DLK) der Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck, Rettungsdienst und Polizei zu einem Kellerbrand in einem Wohngebäude auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb in Stendorf alarmiert.

Bei unserem Eintreffen war eine starke Rauchentwicklung aus den Kellerfenstern, sowie der offenstehenden Eingangstür sichtbar, da die Hauptverteilung für den Melkstand feuergefangen hatte.

Mehrere Trupps unter Atemschutz wurden zur Brandbekämpfung und abschalten des Stroms in den Keller eingesetzt.

Die Feuerwehr Lesumstotel-Werschenrege, sowie die Drehleiter aus Osterholz-Scharmbeck konnten zeitnah aus dem Einsatz entlassen werden.

Die Drehleiter wurde aufgrund der Klassifizierung F03, unter die ein Kellerbrand aber auch Dachstuhl- und Zimmerbrände mit Menschenleben in Gefahr fallen, von der Leitstelle mitalarmiert.

Es kann zudem nicht ausgeschlossen werden, dass Rettungswege aufgrund einer Verrauchung z. B. des Treppenhauses abgeschnitten sind und Personen aus höhergelegenen Stockwerken gerettet werden müssen.

Gegen 23:00 Uhr war der Einsatz für uns beendet.

   

Unrat/Sperrmüll verbrannt

Am 18.12.2020 wurden wir um 21:34 Uhr, gemeinsam mit der OF Ihlpohl, OF Lesumstotel-Werschenrege, dem Rettungsdienst und der Polizei, zu einem vermuteten Gartenhüttenbrand alarmiert.

Ein auf der L135 fahrender Passant hat auf einem Grundstück in der Strasse „Im Bördel“ einen erheblichen Feuerschein bemerkt und über den Notruf den Vorfall gemeldet.

Nach Eintreffen und Lageerkundung war schnell klar, dass keine Gartenhütte brannte sondern ein Anwohner Sperrmüll auf illegale Weise „entsorgt“ hat. Daraufhin konnten die OF Ihlpohl, die OF Lesumstotel-Werschnerege und der Rettungsdienst zeitnah aus dem Einsatz entlassen werden. Das Feuer wurde von einem Atemschutztrupp mittels eines C-Rohres abgelöscht und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.

In diesem Zusammenhang weisen wir auf die Gefahrenabwehrverordnung der Gemeinde Ritterhude hin, in der es untersagt ist offene Feuer im Freien zu entzünden, Feuerschalen mit einem Durchmesser unter einem Meter gelten als Wärme- und Gemütlichkeitsfeuer, die unter Einhaltung gewisser brandschutztechnischer Voraussetzungen genehmigungsfrei sein können.  Informationen hierzu können beim Ordnungsamt der Gemeinde Ritterhude erfragt werden.

Schuppenbrand

F02/Schuppenbrand
Alarmierung: 25.06.2020 – 02:35 Uhr
Stichwort: F02 / Schuppenbrand
Einsatzort: Ritterhude / Stader Landstraße

In der Nacht zum Donnerstag den 25.06.2020 wurden die Ortsfeuerwehren Ritterhude, Lesumstotel-Werschenrege, Ihlpohl und Stendorf gegen 02:35 Uhr zu einem Schuppenbrand alarmiert. Kameraden der Ritterhuder Feuerwehr, die auf dem Weg zum Feuerwehrhaus waren, berichteten von erheblichem Feuerschein und einer großen Rauchentwicklung am Einsatzort. Als die ersten Kräfte eintrafen bestätigten sich die Beobachtungen: Ein Doppelcarport mit angrenzendem Schuppen und zwei Garagen standen in Flammen. Da das Feuer in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses ausgebrochen war, wurde sofort eine Riegelstellung mit Hilfe eines B-Rohres aufgebaut. Dadurch konnte ein Übergreifen der Flammen auf jenes Wohnhaus verhindert und somit vor einem größerer Schaden bewahrt werden. 
Mehrere Trupps unter Atemschutz begannen parallel mit der Brandbekämpfung aus zwei Richtungen, wodurch die Flammen schnell niedergeschlagen werden konnten. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde mit Hilfe der Wärmebildkamera nach Glutnestern gesucht. Diese wurden ebenfalls sorgfältig abgelöscht, um ein erneutes Aufflammen des Brandherdes zu verhindern. Verletzt wurde bei dem Einsatz zum Glück niemand.
Für den Zeitraum der Löscharbeiten war die Stader Landstraße ab dem ehemaligen „Circus-Circus“ Gelände bis zur Ecke Am Großen Geeren vollständig gesperrt. Um 05:30 Uhr wurde der Einsatz beendet und die eingesetzten Kräften konnten wieder einrücken.

Insgesamt waren 58 Kameraden und Kameradinnen der Ortsfeuerwehren mit zehn Fahrzeugen im Einsatz. Zudem war ein Rettungswagen der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes, ein regionaler Rettungswagen, eine Polizeistreife und der stellvertretende Gemeindebrandmeister der Gemeinde Ritterhude vor Ort.

Den Bericht der Polizei findet ihr hier.