Auffahrunfall „An der B6“

Stendorf, 24.11.2019

Ritterhude. Bei einem Unfall in der Straße „An der B6“ am Sonntagnachmittag verletzten sich zwei Personen leicht. Ein 59-jähriger Fahrer eines Steyr fuhr auf den Opel einer 60-Jährigen vor sich auf, die gerade nach links abbiegen wollte. Der Opel wurde bei dem Aufprall auf den linken Seitenstreifen geschoben. Der 59-Jährige im Steyr prallte anschließend noch mit einer 53-Jährigen in einem VW zusammen. Alle drei Pkw waren anschließend nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Rettungskräfte brachten die 53-Jährige und die 60-Jährige mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

Text: PI Verden/Osterholz

Die Ortsfeuerwehr Stendorf war mit zwei Fahrzeugen und 18 Einsatzkäften vor Ort.

Drei Menschen bei Unfall verletzt

Stendorf, 05.11.2019

Auf der Straße „An der B6“ kam es am Dienstagabend zu einem Unfall, in den gleich vier Fahrzeuge verwickelt waren und drei Menschen leicht verletzt wurden. Eine 80-jährige Fahrerin eines VW kam in Fahrtrichtung Bremerhaven in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und streifte einen entgegenkommenden LKW eines 44-Jährigen und einen Citroen, bevor sie frontal gegen einen Audi eines 33-Jährigen prallte. Eine 60-jährige Fahrerin des Citroen verlor aufgrund des seitlichen Zusammenstoßes offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug, überschlug und kam auf der Seite zum Liegen. Alle drei Pkw-Fahrer verletzten sich nach ersten Erkenntnissen leicht und wurden zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gebracht. Die Freiwilligen Feuerwehren Ihlpohl, Lesumstotel-Werschenrege und Stendorf waren an der Unfallstelle ebenfalls im Einsatz. Alle drei Pkw mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird derzeit auf 17.000EUR beziffert.

Gasausströmung

Alarmiert wurden wir zusammen mit den Ortsfeuerwehren aus Stendorf, Ritterhude, dem DRK Rettungsdienst, den Leitenden Notarzt (LNA) und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL-RD) des LK Osterholz sowie zusätzlich den Osterholzer Stadtwerken zu einer gemeldeten Gasausströmung, hervorgerufen durch Baggerarbeiten in einem Wohngebiet.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, sowie Gründlicher Erkundung stellte sich die Lage wie folgt da.
Ein Bagger hatte bei Erdarbeiten eine Gasleitung auf einen Privatgrundstück beschädigt und aus dieser strömte, deutlich hörbar, Erdgas aus. Das betroffene Haus sowie die umliegenden Häuser im gefährdeten Bereich wurden unmittelbar evakuiert und die Bewohner vorsorglich in Sicherheit verbracht. Durch den Störungsdienst der Osterholzer Stadtwerke wurde das Leck geschlossen und nach Kontrolle mittels eines Mehrgasmessegerätes, konnte schließlich Entwarnung gegeben werden. Im Anschluss wurde der Evakuierungsbereich aufgehoben und die Bewohner konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Einsatzstelle wurde dem Energieversorger übergeben und die Einsatzkräfte konnten einrücken.

Auslaufende Betriebsstoffe

Alarmiert wurden wir zusammen mit der Ortsfeuerwehr Stendorf, dem Rettungsdienst OHZ und Bremen sowie der Autobahnpolizei Langen zu einem gemeldeten Verkehrsunfall auf der Autobahn 27.
In Fahrtrichtung Bremerhaven kam es zu einem Verkehrsunfall mit einem PKW, welcher nach dem ungewollten Kontakt mit den Leitplanken auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Personen wurden dabei keine verletzt.
Die Unfallstelle wurde abgesichert und die Fahrbahn von diversen Trümmerteilen befreit.
Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

Fehlalarm zu später Stunde

„F02 – Unklare Rauchentwicklung“ lautete der Text auf dem Meldeempfänger gestern um 22:31 Uhr.

Gemeinsam mit den Kameraden aus Ihlpohl und Lesumstotel-Werschenrege machten wir uns auf den Weg in eine Straße nach Stendorf. Ein Anwohner hat eine Rauchentwicklung und Feuerschein auf einem Nachbargrundstück entdeckt.
Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine private Grillfeier handelte.

Um 22:45 Uhr war der Einsatz beendet.

Eingesetzte Kräfte:
FF Stendorf
FF Ihlpohl
FF Lesumstotel-Werschenrege
Polizei OHZ
Rettungsdienst Bremen

Baumschnitt brennt in Stendorf

Stendorf – Am Samstag gegen 19:53 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Stendorf, Ihlpohl, Ritterhude und Lesumstotel-Werschenrege  zu einem Flächenbrand nach Stendorf alarmiert, der sich in der Nähe zu einem Stall- und Lagergebäuden ausbreitete.

Vor Ort stellte sich heraus, dass ein ca. 7 m³ großer Haufen mit Baumschnitt brannte, der auf einer Weide gelagert wurde. Um ein übergreifen auf die angrenzenden Gebäude zu verhindern wurde ein massiver Löschangriff von 3 Seiten mit 4 C-Strahlrohren und einem Wasserwerfer aufgebaut.

Im Anschluss wurde der Haufen auf dem angrenzenden Feld, mit Hilfe eines Traktors, verteilt um die Glutnester im Inneren  ablöschen zu können.

Gegen 22:30 Uhr war der Einsatz beendet. 

Außerdem eingesetzte Kräfte: Polizei Osterholz-Scharmbeck.

A 27 – Mehrere leicht Verletzte bei Auffahrunfall

Ritterhude. Am Donnerstagmorgen (18.07.2019) gegen 10:15 Uhr musste die Autobahn 27 zwischen den Anschlussstellen Ihlpohl und Schwanewede in Fahrtrichtung Cuxhaven wegen eines defekten Lkw halbseitig gesperrt werden. Dieses führte zu einem Rückstau auf der Fahrbahn. Ca. 1 km vor der halbseitigen Sperrung ereignete sich ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen.

Ein 80-jähriger Bremer fuhr mit seinem VW Tiguan auf dem Hauptfahrstreifen. Er erkannte das Stauende zu spät und wich auf den Überholfahrstreifen aus. Auf dem Überholfahrstreifen befand sich ein Hyundai i10, der von einer 20-jährigen Friesländerin geführt wurde. Der Tiguan prallte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des Hyundais, wodurch dieser auf den vor ihm stehenden Renault Twingo einer 48-jährigen Hannoveranerin geschoben wurde.

Die drei Fahrzeuge kamen auf dem Haupt- und Überholfahrstreifen zum Stehen. In dem VW Tiguan saßen vier Personen. Der Hyundai war mit zwei Personen und der Twingo mit der Fahrerin besetzt. Alle sieben Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt.

An allen Fahrzeugen entstand ein erheblicher Sachschaden, der auf insgesamt 30.000 Euro geschätzt wird.

Angehörige der Reiterstaffel der Polizeidirektion Hannover gerieten auf dem Weg zum Deichbrand-Festival ebenfalls in dem Rückstau. So konnten sie schnell Erste-Hilfe leisten und die Unfallstelle absichern. Außer der Polizei befanden sich ein Notarzt, vier Rettungswagen und die Freiwilligen Feuerwehren Ihlpohl und Stendorf vor Ort.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Cuxhaven
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anke Rieken
Telefon: 04721/573-404
http://ots.de/PI0z7T

Ritterhude hat eine Kinderfeuerwehr; 90 Jahre Ortsfeuerwehr Stendorf

Die Freiwillige Feuerwehr in Stendorf wird 90 Jahre alt. Während der Feier gründeten die Kameraden eine Kinderfeuerwehr für die gesamte Gemeinde Ritterhude.

Foto: Christian Kosak

Ritterhude. „Wir sind von der Feuerwehr, Feuer löschen ist nicht schwer“, schallt es aus dem Lautsprecher. Und die Kids vom FSC Stendorf singen während ihrer Tanzvorführung mit.  In ein oder zwei Jahren könnten einige von ihnen zur Kinderfeuerwehr Stendorf gehören, die am Sonnabend anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr im rund 600 Einwohner zählenden Ritterhuder Ortsteil gegründet worden ist. Und sollten sie auch als Jugendliche und Erwachsene noch dabei sein, dürften sie festzustellen, dass die Brandbekämpfung kein leichter, sondern ein anstrengender, aber für ein Gemeinwesen  unerlässlicher Job ist.

Ebenso wie viele Vereine haben auch die  Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland Nachwuchssorgen. In der Gemeinde Ritterhude gibt es Jugendfeuerwehren in Ihlpohl und Alt-Ritterhude, in denen angehende Brandbekämpfer frühzeitig ausgebildet werden. Doch das Eintrittsalter liegt erst bei zehn Jahren. Dann hätten sich viele Kinder längst für ein Hobby oder einen Sportverein entschieden, sagt Heinz Blendermann, Chef der Ortswehr Stendorf. Zusammen mit Anika Seedorf entwickelte er deshalb den Plan, im Ort eine Kinderfeuerwehr für die gesamte Hammegemeinde aus der Taufe  zu heben. Unterstützung fanden beide bei Ritterhudes Gemeindebrandmeister Jochem Pieper.

„Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zehn Jahren sollen nun spielerisch und schrittweise den Zugang zur Feuerwehr finden“ erläutert Anika Seedorf, die für interessierte Eltern telefonisch unter der Handynummer 01 62 / 6 30 25 85 zu erreichen ist. Die Kinderfeuerwehrwartin der Gemeinde Ritterhude wohnt seit geraumer Zeit in Stendorf und hat intensiv um die jüngsten Mitglieder geworben. Zurzeit sind es 15, mit denen sie regelmäßig spielt und bastelt, sie schon mal  über Erste-Hilfe-Maßnahmen informiert und ihnen erklärt, wie ein Notruf korrekt abgesetzt wird. Auch kleine Lösch-Experimente stehen auf dem Schulungsprogramm. Zum Beispiel das Licht einer brennenden Kerze mit einem übergestülpten Glas zu ersticken. Und schließlich, so Seedorf und Blendermann, seien Ausflüge zu anderen Ortsfeuerwehren und zum Technischen Hilfswerk geplant. Darüber hinaus sollen sich die jüngsten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr an Pflichttermine gewöhnen. Alle 14 Tage ruft Anika Seedorf zum „Dienst“.  Immer mittwochs, allerdings nicht in den Ferien.

Die Gründung der ersten Kinderfeuerwehr in Ritterhude und der zehnten im Landkreis Osterholz fand während der Feierlichkeiten anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Stendorf statt.

Spektakuläre Vorführungen

Im Protokoll der Gründungsversammlung vom 12. September 1929 heißt es: Am heutigen Tage war beim Gastwirt Georg Rutenberg Versammlung zwecks Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Kreisbrandmeister Windhorst war erschienen, sowie 32 Ortseinwohner. Drei Jahre später waren es 69 freiwillige Brandbekämpfer. Mithin  gehörte mindestens eine Person aus jeder Stendorfer Familie der Freiwilligen Feuerwehr an. Heute zählt sie 32 Mitglieder, darunter vier Frauen. Das Gerätehaus, das während der Jubiläumsfeier in einen Festsaal umfunktioniert wurde, war 1967 anstelle des alten errichtet worden und bietet zwei Einsatzfahrzeugen Platz. Auf der Freifläche vor dem Gebäude verfolgten rund 100 Besucher mehrere Vorführungen. Die Kameraden aus Ihlpohl lieferten einen spektakulären Gastbeitrag. Sie zeigten, wie eine Person aus einem verunglückten Pkw gerettet wird. Mit schwerem Gerät musste das Wagendach abgetrennt werden, um eine menschengroße Puppe zu bergen.

Zuvor aber war die offizielle Gründung der Kinderfeuerwehr in Anwesenheit der jungen Protagonisten sowie von Gemeindebrandmeister Jochem Pieper und Kreisjugendwart Björn Finken über die Bühne gegangen. Auch Gudrun Wulfhorst aus dem Rathaus in Vertretung von Bürgermeisterin Susanne Geils hatte sich eingefunden. Sie gratulierte der Freiwilligen Feuerwehr Ritterhude mit ihren Ortswehren Stendorf, Platjenwerbe, Ihlpohl, Lesumstotel und Alt-Ritterhude zu ihrer jüngsten Einheit.  Zudem durften sich Ortsbrandmeister Heinz Blendermann und seine Stendorfer Mitstreiter über einen Scheck des Lions-Clubs Ritterhude in Höhe von 500 Euro freuen.

Text Klaus Grunewald, Osterholzer Kreisblatt

Unklare Rauchentwicklung

Am Montag, den 18.03.2019, wurden die Ortsfeuerwehren Ihlpohl, Lesumstotel-Werschenrege und Ritterhude, die Polizei und das DRK zu einer unklaren Rauchentwicklung in einer Produktionshalle alarmiert. Da in dem betroffenen Unternehmen mit leicht brennbaren Stoffen gearbeitet wird, wurde die Alarmstufe sofort auf Vollalarm für die Gemeindefeuerwehr erhöht. Somit wurden die Ortsfeuerwehren Stendorf und Platjenwerbe sowie der Gemeindebrandmeister nachalarmiert. Bei Eintreffen hatten Mitarbeiter bereits mit mehr als 20 Feuerlöschern das Feuer in der Produktionsanlage bekämpft. Unter schwerem Atemschutz wurde von einem Trupp die Anlage mittels Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft und die Halle durch Druckbelüfter entraucht. Durch das umsichtige Handeln der Mitarbeiter konnte ein Übergreifen der Flammen verhindert werden.