In diesem Jahr nahmen wir 21.Kreiszeltlager in Schwanewede/ Neuenkirchen teil. Wir hatten große Lust auf eine Woche Abwechselung, Spaß und Abenteuer. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir den Zeltplatz, der am Vortag schon von unseren Betreuern aufgebaut wurde. Durch eine großzügige Platzeinteilung hatten wir uns unser eigenes Dorf mit Volleyballplatz, kleinen Fußballfeld etc. errichten können. Nachmittags fand die Eröffnung statt, im Anschluss konnten wir nun alle Platzgegebenheiten kennenlernen und die ersten Kontakte knüpfen.
Den Sonntag konnten wir direkt mit den ersten Wettbewerben starten und nahmen an den Spielen ohne Grenzen teil. Besonders hierbei war, dass auch unsere Kinderfeuerwehr aus Stendorf anreiste um an den Wettbewerben teilzunehmen. Über den Besuch haben wir uns sehr gefreut und begrüßten sie mit einem kleinen Süßigkeiten-Buffet bei unseren Zelten.
Am Montag wurde von der Kreisjugendfeuerwehr der Workshop „Stuhlbau“ angeboten. Da wir im März allerdings erst im Rahmen des Gemeindejugendfeuerwehrtages die Stühle gebaut haben, war dies für uns unrelevant. Kurzerhand haben unsere Betreuer also eine Überraschung geplant. Wir fuhren gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Ritterhude zur Lasertag-Arena und verbrachten dort unseren Nachmittag.
Am Dienstag stand Wikinger-Schach auf dem Programmplan. Hierbei nahmen unsere Gruppen mit viel Spaß und Begeisterung teil. Abends nahmen wir noch am Orientierungsmarsch durch Neuenkirchen teil und konnten unsere Gruppenstärke im Rahmen der Spiele nochmal sehr gut unter Beweis stellen.
Für den Mittwoch wurde als Programmpunkt ein Besuchertag angesetzt. Da unsere Erfahrungen aber zeigten, dass dies in der Regel für Heimweh sorgte haben sich unsere Betreuer auch hier eine Alternative überlegt. Dafür hieß es früh aufstehen, schnell frühstücken und Lunchpakete vorbereiten. Dann ging es auch schon los… Nach ca. 1,5 Stunden Fahrzeit haben wir das Ziel, den Serengeti-Park erreicht. Nach anfänglicher Skepsis bei den Älteren, war die Begeisterung am Ende so groß, dass wir die Besuchszeit noch erweitert haben und erst spät ins Kreiszeltlager zurückkehrten. Doch damit auch alle Traditionen erhalten bleiben, durfte unsere Jugendfeuerwehrwartin abends noch mit einem von uns ins Krankenhaus. Diagnose: Muskelfaserriss. Dann geht es ab jetzt wohl auf Krücken weiter durchs Zeltlager.
Am Donnerstag nahmen 10 unserer Jugendlichen über 13 Jahren an der Jugendflamme Stufe 2 Abnahme teil und konnten diese erfolgreich ablegen. 2 von uns sogar mit voller Punktzahl. Dies sorgte untereinander, sowie bei den Eltern für große Freude. Diese kam sogar extra zur Verleihung der Jugendflamme vorbei, um uns ihren stolz zu zeigen. Die jüngeren von uns haben sich den Tag über mit der Wochenaufgabe beschäftigt und hatten ansonsten Freizeit zum Spielen, bauen und basteln.
Den Freitag gab es endlich eine Sportart, die neu war und viele von uns begeistert hat. 12-Felder-Fußball.. Ohne Verletzungen und mit einer Menge Spaß verging auch hier der Tag wie im Flug. Ein Spiel, was wir gerne öfter spielen würden. Abends gab es noch die große Abschluss-Disco, sowie die Bekanntgabe der Zeltlagerplatzierungen.
Am Samstagmorgen war es soweit, unsere Zelte wurden abgebaut und die Koffer eingepackt. Nach der Abschlussveranstaltung konnten wir die Heimreise antreten. Auf dem Rückweg dauert es nicht lange, bis man in den Autos nur noch die Musik hören konnte. Die Jugendlichen sind reihenweise eingeschlafen und haben erst ihre Augen geöffnet, als sie das Rauschen der Autobahn nicht mehr hörten. Zurück am Feuerwehrhaus mussten wir alles wegräumen und die Koffer ausladen. Schon waren die Eltern da und wir konnten nach Hause.
Wir hatten in dieser Woche super viel Spaß zusammen. Konnten neue Kontakte knüpfen und einige Erinnerungen schaffen. Das Wetter war nicht immer auf unserer Seite, aber so konnten wir auch lernen Graben unter die Zelte laufen zu lassen, Zelte abzuspannen und Brücken zu bauen.
