Wasserschaden in Einfamilienhaus

Ritterhude. Sie hatten mit etwa vier Zentimetern gerechnet. Aber als die 15 Mitglieder der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Ritterhude bei dem Einfamilienhaus an der Straße An der Untermühle Sonntag eintrafen, staunten sie: Gut 1,5 Meter hoch stand der Keller unter Wasser. „In dem Ausmaß haben wir solche Einsätze selten“, sagt Ritterhudes Ortsbrandmeister Andreas Albrecht. Das Haus, eine Hinterbebauung, stehe leer. Die Möbel sind ausgeräumt. Niemand habe bemerkt, dass es in einem der oberen Räume einen Wasserschaden gegeben habe. Über Tage müsse das Wasser in den Keller gelaufen sein, schätzt Albrecht. Für ihn und seine Kollegen sei es trotzdem ein „unspektakulärer“ Einsatz gewesen. „Von 12 bis 15 Uhr haben wir das Wasser abgepumpt“, sagt er. Dann hätten sie noch nachgesaugt und die Räumlichkeiten in Ordnung gebracht. Für die Eigentümer, die Familie von Leonore Kück und ihrem Bruder Siegfried Heier, war die Hilfe alles andere als unspektakulär. „Wir sind so etwas von fertig gewesen“, erzählt Leonore Kück. Dann sei die Feuerwehr da gewesen, so schnell, so effektiv, so freundlich. „Die haben uns ganz toll zur Seite gestanden.“ In jedem ihrer Worte schwingt Dankbarkeit mit. (Osterholzer Kreisblatt, 13.03.2018)